Umweltbundesamt gegen feste Abstände zwischen Windrädern und Wohngebieten (25.03.2019)

in "dicke Brocken"
Erstellt: 25 März 2019

Die Frage, wie nah Windräder an Wohnhäuser gebaut werden dürfen, sorgt regelmäßig für Streit. In Deutschland gelten je nach Bundesland unterschiedliche Regelungen. Das Umweltbundesamt sieht die Energiewende durch pauschale Festlegungen gefährdet.

 

Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten (25.03.2019)

Bereits bei einem pauschalen Abstand von 1000 Metern reduziere sich die vorhandene Fläche, die für den Ausbau der Windenergie an Land zur Verfügung stehe, um 20 bis 50 Prozent. „Ein Ausbau der Windkraft wäre damit kaum ausreichend möglich.“ Stattdessen setzt das Umweltamt darauf, Umwelt- und Gesundheitsfragen jeweils vor Ort zu prüfen.

Hintergrund ist der wachsende Widerstand in vielen Gemeinden gegen eine „Verspargelung“ der Landschaft und Lärm durch Windräder. Eine Arbeitsgruppe berät derzeit darüber, wie die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Energiewende gesteigert werden kann ...

Hier zum Herunterladen:

Umweltbundesamt: Positionspapier "Auswirkungen von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und Siedlungen" (März 2019)

Umweltbundesamt: Fact-Sheet Mindestabstände (März 2019)

 

Und für alle, die sich fragen, wie ein UMWELT-Bundesamt zu der Meinung kommen kann, noch mehr Landschaft und Umwelt dürfe ruhig durch WKAs zerstört werden, kann sich hier das Gebäude der UBA ansehen, in dem die Mitarbeiter einen großen Teil ihres Lebens verbringen ... Da würden ein paar WKAs auch nicht weiter stören.